Pater Dr. Dr. Justinus Pech

 

Pater Justinus C. Pech ist Absolvent der HHL, gründete mit einem HHL-Studienkollegen das Interims-Management Unternehmen Management Angels GmbH und promovierte mit einer Arbeit zur Wirtschaftsethik an der HHL. Nach dem Klostereintritt verfasste er eine theologische Doktorarbeit an der Jesuitenuniversität Gregoriana in Rom zur Theologie von Joseph Ratzinger.

Aktuell ist Pater Justinus C. Pech ao. Professor für Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz im Wienerwald. Seine Forschungsinteressen sind ethische Fragen von Führung und Leadership.

Seit zehn Jahren ist er Mönch und zur Zeit als Ökonom im Kloster Stiepel (Bochum) tätig und leitet dort seit einem Jahr das Institut für Führungsethik. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich Coaching von Führungskräften und der Konzeption und Leitung von Seminaren zu Führungsfragen.

 

Pater Justinus' Bekenntnisse

 

Q. Hast du ein Vorbild oder eine Lebensmaxime?

A. Auch bei Menschen, die mir als Vorbilder dienen, kennt man vielfach nur die Außenperspektive. Dennoch gibt es einige, die mich begeistern und von denen ich gern etwas übernehme. Diese reichen von meinem Namenspatron, dem hl. Justinus, über Karl den Großen und Mutter Teresa bis zu meiner eigenen Großmutter.

 

Q. Welches Bildungserlebnis ist dir in Erinnerung geblieben?

A. Bildung verstehe ich als einen Prozess, aber ein Punkt an dem ich einen “Bildungssprung” für mich konstatiere ist die Begegnung mit Buch und Film »Dead Poets Society«. 

 

Q. Worüber kannst du nicht lachen?

A. Über vieles.

 

Q. Was hast du zuletzt schönes gekauft?

A. Schön im Sinne, dass es mich erfreut hat, ein leckeres Stück Torte. Schön, im Sinne des mich ganzheitlich Erfüllenden: Kann man das wirklich kaufen? Wird einem so etwas nicht viel eher geschenkt? 

 

Q. Welches Buch würdest du niemals weggeben?

A. Sollte man nicht gerade das, was einem besonders lieb ist, dass man es gar nicht weggeben will, teilen wollen? Da ich mir den Himmel wie eine große Bibliothek vorstelle, werde ich dort hoffentlich alles finden. 

 

Q. Wann fühlst du dich am lebendigsten?

A. Nach den ersten tausend Metern Kraulschwimmen…mit dem Wunsch die nächsten tausend noch etwas schneller zu schwimmen.

 

Q. Woran glaubst du?

A. Dass sich in Jesus Christus Gott offenbart hat und sich damit vom Menschen berühren lässt.

 

Q. gibt es für dich einen Ort des Friedens?

A. Morgens um 4.45 Uhr in einer alten romanischen oder gotischen Kirche, wenn noch alles ruhig ist.

 

Q. Was meinst du war deine letzte gute Tat?

A. Das sollen andere beurteilen.

 

Q. Wovon hast du zuletzt geträumt?

A. Einer Welt, in der Frieden herrscht. 

 

Q. Welche Musik magst du am liebsten?

A. Die es mit ihrer Kunst schafft mich aus dieser Welt zu entrücken und den Blick auf den größeren Horizont zu öffnen: Bach, Brahms, Mendelssohn, Mozart, auch Tschaikowsky und Sibelius; aber vor allem das Gebet, das die Mönche singen: Gregorianischen Choral!

 

Q. Was findest du schwerer: anfangen oder aufhören?

A. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne und man sollte aufhören, wenn es am Schönsten ist, oder?